
Liebe Freund*innen,
Die letzten Monate waren eine Achterbahn der Ereignisse, und ich fühle mich ein bisschen wie ein Politiker auf einem Fahrrad – ständig in Bewegung, aber nie sicher, was hinter der nächsten Kurve wartet.
Zunächst einmal, die Heizungsdebatte. Es scheint, als hätte sich das Thema, das wir in der Regierung so vehement vorangetrieben haben, in eine Art politisches Ping-Pong-Spiel verwandelt. Die Ampelkoalition hat mit der Absicht gestartet, die Klimaziele zu erreichen, doch stattdessen landen wir in einem Sumpf der Kompromisse, wo man fast das Gefühl hat, wir hätten versucht, eine Wärmepumpe mit einem Windrad zu installieren. Aber hey, manchmal muss man eben ein paar Schritte zurück machen, um nicht ins Leere zu treten.
Dann war da das Thema Landwirtschaft. Die Bauern haben laut gebrüllt, und wir haben versucht, nicht nur zuzuhören, sondern auch zu verstehen, dass man keinen Traktor einfach so zum Schweigen bringen kann – besonders nicht, wenn er auf dem Weg zum Brandenburger Tor ist. Unsere Gespräche mit der Landwirtschaftslobby waren so intensiv, dass man meinen könnte, wir hätten versucht, einen Tofu-Burger in einem Schweinebraten-Wettbewerb zu gewinnen. Doch wir bleiben dran, denn nachhaltige Landwirtschaft ist nicht nur ein schöner Gedanke, sondern eine Notwendigkeit für unsere Zukunft.
Und zu guter Letzt, die Europawahl. Die Grünen haben in den Umfragen etwas Federn gelassen, aber das ist Politik – heute oben, morgen unten, und dann wieder oben, wenn die Leute ihre Meinung ändern, was sie oft tun, wenn sie zwischen zwei Talkshows hin- und herschalten. Wir haben hart gekämpft, um für eine grüne, gerechte Europa-Politik zu werben, und auch wenn die Ergebnisse nicht ganz so aussahen, wie wir hofften, wissen wir, dass der Kampf für das Klima ein Marathon ist, kein Sprint.
So, das war’s von „Ach, der Robert“ für heute. Bleiben wir optimistisch, denn wenn wir eines gelernt haben, ist es, dass die Politik oft so unvorhersehbar ist wie das Wetter in Schleswig-Holstein – aber genau das macht sie ja so spannend, oder?
Grüne Grüße, Robert (nicht Habeck)